We have redefined feminism as women’s right to be owned by the system, to be owned as much as men have been owned.
Archiv der Kategorie: Macht
Immer schon zwei Städte
Denn eine jede [Stadt] von ihnen ist gar viele Städte, aber nicht Eine Stadt, wie es im Spiel heißt. Denn zweie sind nun schon auf jeden Fall darin einander feind, eine der Armen und eine der Reichen (…)
Verkehrskontrolle
Gas durch Syrien
Ein zwei Jahre alter Artikel zu den energiewirtschaftlichen Hintergründen in und um Syrien.
Magma
Dieser Tage ist mir ein Theoretiker über den Weg gelaufen, den ich lange vergessen hatte: Cornelius Castoriadis. Er lieferte Beiträge zu vielen Themen, am interessantesten sind seine sozialisierende Fassung des psychoanalytischen Imaginären und seine Überlegungen zu einer grundsätzlich nicht abgeschlossenen Ontologie, wofür er den Begriff des „Magma“ prägt. Hier gibt es einen kurzen Überblick.
Postmoderne und Neo-Liberalismus
David Graeber gibt eine schön überspitzte Zusammenstellung zweier Trends in Geisteswissenschaften und ökonomischer Ideologie, die ab den 80ern wichtig wurden.
Struktur des Begehrens
Geld als Ritual
Money is only an extreme and specialised type of ritual.
Mary Douglas, Purity and Danger
Dreigroschenoper
Gier oder System?
Wer die nicht nachhaltige Vorstellung vom „grenzenlosen Wachstum“ geißelt, greift mehr oder weniger bewusst die Wurzel unserer Wirtschaftsweise an. Die Forderung nach freiwilliger Selbstbeschränkung geht daneben, wenn sie auf einzelne Individuen ausgerichtet ist, denn die Gier der Einzelnen ist wie erwähnt nicht das Problem. Der Kern ist die allgemein akzeptierte und gesellschaftlich voll wirksame Vorstellung, dass Geld immer mehr wird. Das allermeiste Geld existiert nicht bar, sondern in Form von Schulden, die sich durch Zinsen vermehren.
Im zinstragenden Kapital ist daher dieser automatische Fetisch rein herausgearbeitet, der sich selbst verwertende Wert, Geld heckendes Geld, und trägt es in dieser Form keine Narben seiner Entstehung mehr.
Karl Marx, Das Kapital